Die Geschichte vom ANDERSSEIN

Auf einem hohen Berg, wo der Wind pfiff, lebte ganz allein und ohne einen einzigen Freund. Irgendwie Anders.

Er wusste, dass er irgendwie anders war, denn alle fanden das. Wenn er sich zu ihnen setzen wollte. Oder mit ihnen spazieren gehen. Oder mit ihnen spielen wollte, dann sagten sie immer: “Tut uns leid, du bist nicht wie wir. Du bist irgendwie anders. Du gehörst nicht dazu.”

Irgendwie Anders tat alles, um wie die anderen zu sein.

Er lächelte wie sie und sagte “hallo”.

Er malte Bilder.

Er spielte, was sie spielten (wenn er durfte).

Er brachte sein Mittagessen auch in einer Papiertüte mit.

Aber es half nichts.

Er sah nicht so aus wie die anderen und er sprach nicht wie sie.

Er malte nicht so wie sie.

Und er spielte nicht so wie sie.

Und was er für komische Sachen aß!

“Du gehörst nicht hierher”, sagten alle. “Du bist nicht wie wir, du bist irgendwie anders!”

Irgendwie Anders ging traurig nach Hause. Er wollte gerade schlafen gehen, da klopfte es an der Tür. Draußen stand jemand – oder etwas.

“Hallo!” sagte es. “Nett, dich kennen zu lernen. Darf ich bitte reinkommen?”

“Wie bitte?”, sagte Irgendwie Anders.

“Guten Tag!”, sagte das Etwas und hielt ihm die Pfote hin – das heißt, eigentlich sah sie mehr wie eine Flosse aus.

Irgendwie Anders starrte auf die Pfote. “Du hast dich wohl in der Tür geirrt”, sagte er.

Das Etwas schüttelte den Kopf. “Überhaupt nicht, hier gefällt’s mir. Siehst du…”

Und ehe Irgendwie Anders auch nur bis drei zählen konnte, war es schon im Zimmer…

… und setzte sich auf die Papiertüte. “Kenn ich dich?”, fragte Irgendwie Anders verwirrt.

“Ob du mich kennst?”, fragte das Etwas und lachte. “Natürlich! Guck mich doch mal ganz genau an, na los doch!”

Und Irgendwie Anders guckte. Er lief um das Etwas herum, guckte vorn, guckte hinten. Und weil er nicht wußte, was er sagen sollte, sagte er nichts.

“Verstehst du denn nicht!”, rief das Etwas. “Ich bin genau wie du! Du bist irgendwie anders – und ich auch.”

Und es streckte wieder seine Pfote aus und lächelte. Irgendwie anders war so verblüfft, dass er weder lächelte noch die Pfote schüttelte.

“Wie bin ich?” sagte er. “Du bist doch nicht wie ich! Du bist überhaupt nicht wie irgendwas, das ich kenne. Tut mir leid, aber jedenfalls bist du nicht genauso irgendwie anders wie ich!” Und er ging zur Tür und öffnete sie. “Gute Nacht!”

Das Etwas ließ langsam die Pfote sinken. “Oh!”, machte es und sah sehr klein und sehr traurig aus. Es erinnerte Irgendwie Anders an irgendwas, aber er wusste einfach nicht, woran. Das Etwas war gerade gegangen, da fiel es ihm plötzlich ein.

“Warte!”, rief Irgendwie Anders. “Geh nicht weg!” Er rannte hinterher, so schnell er konnte. Als er das Etwas eingeholt hatte, griff er nach seiner Pfote und hielt sie ganz, ganz fest. “Du bist nicht wie ich, aber das ist mir egal. Wenn du Lust hast, kannst du bei mir bleiben.”

Und das Etwas hatte Lust. Seitdem hatte Irgendwie Anders einen Freund.

Sie lächelten und sagten “hallo”.

Sie malten zusammen Bilder.

Sie spielten das Lieblingsspiel des anderen – jedenfalls probierten sie es…

Sie aßen zusammen.

Sie waren verschieden, aber sie vertrugen sich.

Und wenn einmal jemand an die Tür klopfte, der wirklich sehr merkwürdig aussah, dann sagten sie nicht “Du bist nicht wie wir” oder “Du gehörst nicht dazu”. Sie rückten einfach ein bisschen zusammen.

(Kathryn Cave)

“Wenn es nicht einfach geht, dann geht es einfach nicht.”

“Wenn es nicht einfach geht, dann geht es einfach nicht.”

“Wenn es nicht einfach geht, dann geht es einfach nicht.”

Die Frage bekomme ich immer und immer wieder gestellt – warum geht es nicht einfach oder einfacher? Warum ist alles und immer so kompliziert?
Auf solche Fragen gibt es keine wirkliche Antwort – es kommt auf jeden SELBER an. Ich bezeichne das immer gerne so. Menschen empfinden ihre persönliche Lebenssituation  immer als die SCHWIERIGSTE – das SCHLIMMSTE – NICHT AUSZUHALTEN – EXTREM – SO SCHLIMM WAR ES NOCH NIE…..Während die Freunde oder auch Bekannte , die angesprochene Situation oder den Lebensabschnitt von außen betrachtet gar nicht so schlimm finden. Warum ist das so? Wieso ist das so? Wie kann man oder könnte man das ändern ?

Es ist ganz einfach – die innere Haltung , die Einstellung die man selber im Laufes seines Lebens entwickelt führt genau dazu.

Überprüfe diese Haltung – schaue was es mit dir macht wenn du nur daran denkst diese zu verändern? Teste bevor du handelst. So einfach ist es auch wirklich nicht – aber ich kann es mir auch schwer machen. Es gibt Situationen im Leben da sollte man es einfach machen und dann aber auch EIN FACH machen. Also step by step und nicht ALLES auf einmal. Ich benutze dabei immer eine Metapher: Essen Sie nicht den ganzen Kuchen – sondern nur ein Stück davon oder soviel , wie Sie wirklich vertragen KÖNNEN. Wenn Ihnen schlecht wird – war es zuviel. …..Das passiert leider viel zu vielen Menschen Sie kennen IHRE Grenzen nicht.

Definieren Sie für sich doch bitte einfach 🙂 mal den Begriff: Was bedeutet es denn für SIE : Einfach ? Was verbirgt sich vielleicht dahinter? Was versteckt sich dahinter? Was würden Sie können wenn Sie es nicht mehr EINFACH haben könnte oder das Wort würde gar nicht mehr existieren, sie würden das Wort nur nicht einmal mehr kennen – was ist dann?

Das NICHT zu einfach nehmen – soll nicht davon ablenken dass es immer schwer sein muss oder alles mit Hindernissen verbunden sein. Aber wo Berge sind – da gibt es Täler und Spitzen. Es geht mal rauf und mal runter. Keiner geht gerne durch die Wüste und Kilometer LANG nur geradeaus – wird auch langweilig – Routine – für manche einfach nur ÖDE.

EIN – FACH leben ….EIN FACH machen und geniessen – schauen was kommt – ANNEHMEN und MITNEHMEN. Nicht wirklich bewerten, sondern nehmen wie es kommt. DANKBAR SEIN und bleiben. Und oh WUNDER alles wird immer GUT. Schon probiert – klappt bestens – bei den MEISTEN – na GUT – bei einigen 🙂

Der Weltraum. Unendliche Weiten …..

Der Weltraum. Unendliche Weiten …..

Erinnern Sie sich noch an den Vorspann der erfolgreichen Science Fiction Serie “StarTreck – Raumschiff Enterprise“? Man hörte die Stimme aus dem Off, sah die Enterprise im Weltall schweben, mitten in den Sternen und träumte von den unendlichen Weiten.

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Glück was ist das eigentlich?

Glück was ist das eigentlich?

Wir alle sind auf der Suche nach Glück im Leben. Doch was genau macht uns Menschen wirklich glücklich?

Sehr interessante Erfahrungen sammelte  John Izzo bei  einer Studie.  Er spürte  235 Menschen im Alter von 60 bis 105 Jahren auf, die auf ein langes Leben zurückblickten, in dem sie Glück und Weisheit gefunden hatten. In Interviews ging er der Frage nach, was genau sie das Leben gelehrt hatte.

• Was machte diese Menschen  am glücklichsten?

• Was bereuten sie am meisten?

• Was zählte wirklich, und was stellte sich als unwesentlich heraus?

• Was hätten sie gern etwas früher gewusst?

 

Das Ergebnis war verblüffend, denn die Auskünfte stimmten weitgehend überein.

So entstanden fünf Geheimnisse eines glücklichen Lebens. Geheimnisse, die es zu entdecken gibt, bevor wir sterben. Geheimnisse, denen allen Menschen wertvolle und wirklich fundierte Lebenshilfe bieten.

Und hier sind sie:

1.    SEI DIR TREU

Lebe absichtsvoll und stelle Dir regelmäßig drei Fragen:

Folgst Du der Stimme Deines Herzens und bist du Dir selbst treu?

Ist Dein Leben nach den Dingen ausgerichtet, die Dir wirklich wichtig sind?

Bist Du der Mensch, der Du sein willst?

 

2.    LEBE SO, DASS DU SPÄTER NICHTS ZU BEREUEN HAST

Dass wir uns später einmal Vorwürfe machen müssen, ist wohl eine unserer allergrößten Ängste. Wenn Du jetzt Dein Leben aus der Perspektive eines alten Menschen betrachten würdest….

Was würdest Du Dir wünschen, alles getan zu haben?

 

3.    LASS DIE LIEBE IN DIR LEBENDIG WERDEN

Schon Leo Buscaglia sagte einst: “Liebe ist Leben. Und wenn Du die Liebe verpasst, verpasst Du das Leben.“

Um Deinen Alltag nach diesem Geheimnis auszurichten,  kannst Du drei Schritte tun:

Du entschließt Dich, Dich selbst zu lieben.

Du entschließt  Dich, den Dir nahestehenden Menschen liebevoll zu begegnen.

Und Du entschließt Dich, Dich in all Deinem Tun aus einer Grundhaltung der Liebe heraus leiten zu lassen.

 

Das würde ich mir nochmals anschauen und wirken lassen – hier am Besten mal das eine oder andere für sich notieren …..:-)

4.    LEBE IM AUGENBLICK

Bleibe in jedem einzelnen Augenblick präsent.

Koste Dein Leben in vollen Zügen aus, statt es zu beurteilen oder verurteilen

“Starre“ weder auf die Vergangenheit, noch auf die Zukunft., geniesse die Gegenwart

Erlebe den jetzigen Augenblick bewusst und in Dankbarkeit.

5.    GEBE MEHR ALS DU NIMMST

Glückliche Menschen gehören häufig zu den Menschen der gebenden Seite. (Egal was geben auch immer bedeuten mag, für den einen das, für den anderen das)

Probiere es aber einfach mal aus und fühle dann in Dich hinein.

 

Hier das Video zum Thema auf meinem Video Blog: 

Der Autopilot des Lebens!

Der Autopilot des Lebens!

Eine der größten und sinnvollsten Fähigkeiten deines menschlichen Daseins besteht darin, bestimmte Dinge zu lernen und so zu automatisieren, dass sie völlig ohne dein bewusstes Zutun geschehen.

Auto fahren, den Computer bedienen, das Geschirr spülen, Emails schreiben, selbst einfaches Laufen oder Sprechen – all jene Dinge hast du irgendwann ganz langsam Schritt für Schritt gelernt.

Jetzt brauchst du aber nicht mehr darüber nachzudenken. Diese Dinge klappen von ganz allein. Manchmal wird aber genau dieser Automatismus zur Gefahr für uns.

Ob die unbewusste Kompetenz – der Autopilot deines Lebens – nützlich oder hinderlich ist, entscheidest du selbst. Ich gebe wie immer nur Ansätze zum Nachdenken – entscheiden darfst du und musst du immer noch selbst. Und das ist auch gut so.

In der Psychologie nennt man den Autopiloten die “unbewusste Kompetenz“. Wir lernen etwas bewusst und je mehr wir es tun, desto einfacher und automatisierter wird es. Irgendwann ist es ganz “normal” zu laufen, zu sprechen oder mit Messer und Gabel essen zu können. Die unbewusste Kompetenz sind auch Dinge des Lebens – du kannst bewusst atmen, aber unbewusst hast du einen Drang generell zu atmen, weil atmen Überleben bedeutet. Selbiges geschieht mit dem Laufen: du setzt den rechten Fuß  vor und der linke Fuß geht automatisch nach – du kannst es jedoch bewusst steuern und sagen: nein ich bleibe stehen. Du hast Hunger und isst einfach etwas – weil du unbewusst weißt, dass du etwas essen musst, sonst hast du keine Energie und so weiter und so weiter.

Du siehst, für viele Aspekte unseres täglichen Lebens ist es essenziell bedeutsam, diese Dinge einfach ohne größere bewusste Anstrengungen tun zu können. Es spart Zeit und Energie Dinge aus dieser unbewussten Kompentenz heraus zu tun. Im Grunde läuft in einem solchen Augenblick unser Verhalten auf Autopilot. Wir denken ja nicht mehr darüber nach. Oder hast du dir immerüberlegt, welche Satz du sprechen willst, welche Wort und so weiter – Nein, du sprichst, weil du Vertrauen ins das setzt in das, was du sagst, auch wenn es manchmal passiert, dass man sich hinterher fragt: Warum habe ich das eigentlich gesagt oder erzählt 🙂

Die Gefahr des Autopiloten

Wie gesagt, für viele Aspekte des Lebens ist die Abkürzung durch die unbewusste Kompetenz und durch unseren Autopiloten sinnvoll. Wer würde jetzt schon gern jedes Mal im Auto wieder wie ein Anfänger das Fahren lernen wollen? Aber dieser Autopilot birgt auch Gefahren, denn wir hinterfragen ihn nicht mehr. Und gerade in den wichtigen Aspekten des Lebens kann der Autopilot genau das falsche Programm sein.

Hier sind ein paar Fragen, ob du auch oder noch im Autopilot-Modus agierst:

• Sagst Du im Streit Dinge, die Du im Nachhinein bereust?

• Isst Du schon seit Jahren immer das Gleiche, obwohl es Dir nicht gut tut, Du es aber immer so getan hast?

• Schaltest Du, wenn Du nach Hause kommst automatisch den Fernseher an? Oder wenn du morgens aufstehst?

• Gehst Du immer gleich ans Handy, wenn es klingelt?

• Wiegelst Du die Fragen Deiner Kinder oder Deines Gesprächspartners mit den Worten “Das macht man so/ Das ist einfach so, weil ich es so sage” ab?

• Steckst Du Energie in Dinge, die Dir gar keinen Spass machen, nur weil Du es so gewohnt bist?

• Hast Du die Zigarette oder Schokolade schon im Mund, bevor Du es merkst?

• Reagierst Du auf neue Ideen und Einflüsse skeptisch und siehst diese als Bedrohung?

• Wirst Du unter Druck und Stress immer schneller und schneller und schneller?

• Checkst du deine Mails noch während du im Bett liegst? Sowohl morgens wie abends?

• Wann hast du das letzte Mal mit deinem Partner/ Partnerin einen wunderschönen Abend bewusst erlebt?

 

Die Liste könnte endlos so weitergehen. In meiner jahrelangen Coachingerfahrung ist das Agieren aus dem Autopiloten heraus, das Handeln aus der Alltagsgewohnheit, einer der wichtigsten Gründe, warum Menschen nicht das Leben leben, dass sie leben wollen. Gut, es ist bequem immer dasselbe zu tun, zu denken und zu erleben. Das ist aber auch schon alles.

Schaltet bitte den Autopiloten einmal ab und nehmt das Leben bewusster in die Hand – macht die Dinge vielleicht einfach mal anders. Schon mal probiert?

Begrüsst Menschen einfach mal, die ihr sonst nicht begrüsst habt. Macht etwas anders wie sonst und achtet auf die Reaktionen.

Geht auf Fragen, die euch gestellt werden, einfach mal ein – z.B. Auf die Frage: Wie geht es dir? Antwortet einmal ehrlich und schaut was passiert. Oder: Hast du mal Zeit? Nein, gerade nicht oder ja, sehr gerne, was kann ich denn für dich tun? Ihr werdet erstaunt sein , was da so alles passiert und passieren wird.

Beeinflusst euer Leben wieder selbst und lasst das nicht den Autopiloten machen ….

Bewusster Leben – euer Leben leben – in diesem Sinne bis bald ……

 

Das Video zum Thema findet ihr hier auf meinem Video Blog: