Trauer – Traurigkeit – bedeutet nicht nur Arbeit, sondern bedarf auch Zeit
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Bon Dia nochmals aus Mallorca,
das ist jetzt offiziell die letzte Lebensgeschichte für Dich.
Die Tage der Meisterhaft Leben Challenge sind nun rum und die 11 Lebensgeschichten gleich auch.
Und das stimmt mich etwas traurig. Das Thema heute lautet daher auch, wie oben beschrieben.
Henry muss hier heute als Beispiel herhalten und auch Kathrin. Beide waren in unterschiedlichen Meisterhaft Leben Class. Doch beide hatten ein ähnliches Problem. Der Umgang mit Verlust, Verabschiedung, Trennung und letztendlich geht es um Trauer und Trauerarbeit. Traurigsein ist schon eine Entscheidung, für die man in der heutigen Zeit oft, sehr viel Mut braucht.
Zu mir kommen oft Menschen, die gehört haben, dass man bei mir auch weinen darf. Traurig sein darf. Ja, das stimmt. Ich unterstütze das Weinen, wenn es passieren soll. Wenn es läuft dann läuft es halt. Weinen ist eine wichtige Emotion genauso wie das Lachen. Trauer gehört auch dazu.
Was war aber nun wirklich passiert?
Henry war als Geschäftsführer bisher erfolgreich. Und von heute auf Morgen weil alles anders. Seine Frau kam bei einem Unfall ums Leben. Er stand nun da alleine mit 2 Kindern. Das Fatale daran war: Henry befand sich zum Zeitpunkt des Unfalles bei uns in der Meisterhaft Leben Class. Wenn ich das hier so schreibe, kommt die bedrückende Stimmung gleich wieder in mir hoch.
Und je nachdem wer das alles hier liest, wahrscheinlich auch für alle anderen Teilnehmer, die damals dabei waren. Wir haben dann erst einmal dafür gesorgt, dass Henry sicher nach Hause kam. Henry hat dann natürlich unser Angebot angenommen. 24 Stunden 7 Tage im Fall der Fälle zur Verfügung zu stehen.
Natürlich gab es viele Gespräche, über das Warum und das Wieso. Ausgerechnet meine Frau? Nur darauf gibt es nie eine richtige oder falsche Antwort. Das Begreifen, das Annehmen-Können ist mit entscheidend, wie es weiter gehen könnte. Alles wird jedoch seine Zeit brauchen. Und jeder braucht seine eigene Zeit.
Jeder braucht die Zeit, die er eben braucht, bis alles verarbeitet ist oder soweit ist, dass man damit leben kann. Das hat mit Erkenntnis und Zugeständnis zu tun.
- Wie kann es denn nun weiter gehen?
- Wie soll es mit den Kindern weitergehen?
- Wie auf der Arbeit?
Das alles darf raus. Nein, es muss raus.
Es gilt Wege zu finden, sowohl die neue Gestaltung eines Tagesablaufes zu kreieren und die Trauerarbeit dabei nicht zu vernachlässigen. Ich habe in der Zeit viel einfach nur dagesessen und zugehört oder Henry beim Weinen unterstützt oder ihn einfach in den Arm genommen.
Irgendwann kommt die Verantwortung durch. Die Verantwortung, dass man selber noch lebt
und es 2 Kinder gibt, die ihren Vater, das einzige Elternteil, das sie noch haben und jetzt mehr denn je brauchen. Die Verantwortung dessen, dass er Geschäftsführer ist und ohne ihn leider viele Dinge liegen bleiben. Henry hat in diesem speziellen Fall gemerkt, dass er dringend bestimmte Dinge in Zukunft anders handeln muss. Er darf leben und damit auch die Verpflichtung übernehmen, sein Leben weiterzuleben.
Henry hat es sich nehmen lassen und das fanden wir alle extrem mutig, die Termine der Meisterhaft Leben Class weiterhin zu besuchen. Die Verbundenheit innerhalb der Class war sensationell. Und er konnte aus der Gruppe ganz viel Kraft und Energie mitnehmen und Solidarität.
Henry hat 3 Monate gebraucht, bevor er den 24/7 Dienst runtergefahren hat. Und er war die ganze Zeit über sehr tapfer. Und ich für mein Teil war sehr stolz auf ihn, wie er mit allem umgegangen ist. Was er alles umgesetzt hat, seit dieser Zeit. So ganz ins Detail möchte ich hier nun doch nicht gehen.
Und aus meiner Sicht das Beste: Henry kann unaufgeregt darüber sprechen und dabei auch noch weinen, ohne sich seiner Tränen schämen zu müssen. In seiner Firma, in der er Geschäftsführer ist, gab es Umstrukturierungen. Die waren dringend notwendig. Sollte ihm jetzt wieder erwarten etwas passieren, ist hier jetzt alles abgesichert.
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Was ist mit Katrin denn nun passiert?
Nun bei Kathrin war es etwas anders gelagert. Sie wurde auch während der Meisterhaft Leben Class von einem anderen Ereignis kalt erwischt. Ihr Ehemann befand sich mit der gemeinsamen Tochter im Ausland und kam nicht wieder. Er war einfach verschwunden. Es stellte sich heraus, dass er nicht wieder kommen wollte und er war auch nicht bereit, dass die gemeinschaftliche Tochter wieder nach Deutschland gehen sollte. Auch das ist starker Tobak und nicht gerade lustig oder einfach zu handeln. Auch hier hat Kathrin meinen Service in Anspruch genommen 24/7.
Ähnliche Thematiken gehen auch hier seinen Gang. Die Verarbeitung der Fragen:
- Wieso passiert das mir?
- Wieso ich?
- Wieso meine Tochter?
- Was ist, wenn ich sie nie wieder sehen kann oder darf?
- Wieso macht mein Mann das?
- Wieso macht dieser Mensch das?
- Habe ich ihn nie richtig gekannt?
Was geht in einem Menschen vor, der das macht?
Akzeptanz kann hier nicht auftauchen.
Kathrin ist Inhaberin eines größeren Maklergeschäftes mit mehreren Filialen und auch hier waren bestimmte Dinge nicht einfach so zu klären. Wir haben viele Stunden am Telefon verbracht oder im persönlichen Gesprächen.
Es ist in dem Fall extrem wichtig, dass eine Außensicht vorhanden ist, als Sparringpartner oder Supervision. Die Familie hilft natürlich auch, aber eine oder mehrere fremde Personen steigern die externe Referenz und fördern damit zugleich die interne Referenz. Natürlich helfen an der Stelle andere Fachleute als z.B. ein Coach oder die Meisterhaft Leben Class. Solidarität ist aber auch hier gefragt und wird geschätzt.
Am Ende gab es ein Happy End.
Ihr Mann hat sich zu einem Gespräch bereit erklärt. Er hat sich überzeugen lassen, dass dieser Weg den er da gegangen ist, kein guter ist. Nicht für ihn und auch nicht für die gemeinsame Tochter. Hier haben ihn einige Frage vollkommen aus seinem geplanten Konzept gebracht:
- “Welchen Sinn macht das alles?”
- “Wie denkt Ihre Tochter wohl in ein paar Jahren darüber?”
“Macht das wirklich Sinn?”
Kathrin hat hier auch mit den Abläufen von Trauer und deren Arbeit zu tun. Umgang mit der Verarbeitung eben. Die Emotion, das Weinen und Traurigkeit stehen auch im Mittelpunkt hier. Das Zulassen-Können und das Durchführen dann auch. Hinzu kommt hier noch eine andere Emotion: die Wut – und die gilt es auch herauszulassen. Zu erleben, wie intensiv diese Wut sein kann oder sogar muss.
Aus beiden Lebensgeschichten kann man glaube ich mal wieder vieles herausziehen für das eigene Leben.
In der Notfallmedizin gibt es auch eine ganz wichtige Regel: Der, der schreit, der atmet. Der, der nicht schreit, atmet wahrscheinlich nicht mehr. Übersetzt für jedes Leben könnte man auch sagen: Wenn Du noch schreien kannst, dann kannst Du auch leben. Wenn meine Kunden zu ruhig sind, dann mache ich mir mehr Sorgen. Zu ruhig schafft Unruhe.
In der Trauerarbeit gibt es so einige Aspekte, die man berücksichtigen sollte. Das Weinen zum Beispiel, aber auch das Verarbeiten. Gestärkt aus einer Trauer hervorzutreten, ist schon eine Kunst für sich. Das Selbstwertgefühl muss wieder gestärkt werden, das Selbstvertrauen wird wieder aufgefüllt. In der Zeit, die es eben braucht.
Zum Schluss hast Du etwas Inspiration der etwas anderen Art von mir erhalten, oder zumindest wurde etwas angestoßen bei Dir.
Wenn auch Du nicht länger warten willst, damit sich Dein Leben nicht nur meisterhaft anfühlt, sondern dass es auch wirklich meisterhaft ist (und bleibt), dann ist die Meisterhaft Leben Class vielleicht auch das richtige Programm für Dich.
Schaue Dich auf der Seite ganz genau, um Dich dann dafür zu bewerben. Wir haben allerdings nur 9 Plätze zu vergeben. Ich setze voll auf Individualität und für die 9 Teilnehmer (man könnte auch Mentees sagen), haben die Gruppe und ich einen guten Kopf.
Der Focus lautet bei allen gleich: Erfolgreich werden, sein und bleiben.
Das schaffen wir, wenn Du aktiv mitmachst und nicht glaubst, Du könntest alles aussitzen und dann wird es von alleine besser. Du musst bei mir aktiv sein, werden und dann bitte bleiben. Ohne geht es einfach nicht.
Also, hast Du Lust auf Veränderung?
Bewirb Dich jetzt hier und vielleicht bist Du dabei.
Ich danke Dir nochmals für alle Tage, die Du dabei warst und vielleicht sehen wir uns ja wirklich bald auf Mallorca.
Dein
Alexander Maria Faßbender
Business Life Coach
Meisterhaft Leben
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