Muß man oder soll man nett sein ….

Muß man oder soll man nett sein ….

Mein Charakter wird sich nie ändern, auch mein großes Herz bleibt gleich. Aber ich werde nie wieder nett zu Menschen sein, die es nicht verdient haben

Geht euch das auch so?

Wer verdient es eigentlich nicht, dass man einen mag?
Woran machen wir es fest, dass wir nett zu einem Menschen sind? Was macht dieser Mensch, dass wir nicht mehr nett zu ihm sind?

Man muss Menschen mögen, aber doch nicht jeden, oder doch? Wie macht ihr das – seid ihr immer zu allen nett? Gibt es Ausnahmen, aber warum denn nur? Was haben die denn nur gemacht, dass ihr nicht mehr nett zu denen seid?

Ich bin sehr gespannt wer hier was reinschreibt 🙂

Und NETT ist in dem Fall nicht kleine Schwester von Schei…

If you want to strengthen something, oppose it – R.I.P. Frank Farrelly

If you want to strengthen something, oppose it – R.I.P. Frank Farrelly

Frank Farrelly ist am Sonntag, den 10. Februar 2013, gestorben. Frank Farrelly begründete die Provokative Therapie; eine Therapieform, die der Arbeit Milton Ericksons und der Schulen nahe steht, welche gern mit Paradoxien arbeiten. Typisch für die Methodik Farrellys ist, dass er Humor, Provokation, Empathie und Wohlwollen verbindet.

 

Für mich einer der ganz großen und ganz stillen. So allmählich werden es echt weniger. Frank Farrelly ist der Begründer der Provokativen Therapie, hier gehen Humor und Provokation mit Empathie und Wohlwollen Hand in Hand.

 

Mehr dazu auch im Nachruf bei Dr. Noni Höfner oder auf Wikipedia.

 

Ich habe Frank und seine Methoden kennen und lieben gelernt. Seit cirka 12 Jahren begleitet mich Frank, seine Arbeit und auch der Mensch. Immer wenn ich ihm begegnete, änderte sich so vieles in meinem Leben. Für mich war er immer ein Weihnachtsmann aus den Südstaaten der mit soviel Empathie den Menschen auf den Zahn fühlte. Niemand konnte derart Nähe herstellen und dabei doch soviel “zweideutige” oder auch eindeutige Bemerkungen an den Klienten richten, ohne sich eine Ohrfeige zu fangen. Seine Art “Langeweile” zu zeigen und somit doch noch was heraus zu kitzeln. Frank war ein Menschenfreund , weil er wusste , dass er eine Methode an der Hand hatte, die einfach anders und erfolgreich war.

 

Vergessen Sie einfach alles was Sie je über Coaching gehört haben und machen Sie es einfach anderes. Nein , machen Sie es total anders und halten Sie sich an keine Regel.Vergessen Sie Konzepte, Strategien – gehen Sie Paradox vor.

 

Was ist der Unterschied zwischen einen Coach und dem lieben Gott? Der liebe Gott weiß, dass er kein Coach ist…….Das war ein Spruch der viel über ihn aussagt.

 

Für mich ist ein Mensch gestorben, der etwas ganz besonders hinterlassen hat. Eine Methode, ein Tool, dass es immer geben wird. Seine Art zu Arbeiten und live erleben zu dürfen, ist nur schwer als Verlust zu bezeichnen. Er würde es nicht so sehen, weil er auch jetzt Spaß haben wird und einiges mehr noch.

 

Ein toller Mensch wird fehlen. Eine Art von Mentor und ein Mensch der mein Leben geprägt hat, maßgeblich.Und so mancher Klient von mir wird hier lesen können wie viel er mir bedeutet hat und warum ich in vielen Dingen so bin , wie ich bin.

 

Frank, ich DANKE dir für ALLES und ich weiß, dass du Glücklich sein wirst. Du darfst wieder tanzen mit deiner Geliebten June.

 

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„If you want to strengthen something, oppose it“, ist der bekannteste Lehrsatz von ihm. Ich traf ihn unter anderem  2006 bei einem Intensivworkshop, der von Dr.Noni Höfner geleitet wurde, Leiterin des Deutschen Institutes für Provokative Therapie in München. Wir führten ein Interview für das Coaching Magazin “Coaching Area, welches ich hier in Auszügen gerne noch mal vorlegen möchte.

 

 

 

Was war der eigentliche Auslöser dafür, dass Sie Psychiater wurden? 

 

F.F. (lacht): Als ich 14 Jahre alt und auf dem Gymnasium war, da habe ich gehört, dass die Menschen nur zehn Prozent ihrer Fähigkeiten, Talente, Intelligenz und Energien nutzen. Zehn Prozent. Oh Gott, dachte ich, wenn das stimmt, dann nutze ich ja 90 Prozent nicht. Diese 90 Prozent wollte ich mir genauer ansehen. Da war ich 14 Jahre alt und beschloss, Psychologe zu werden. Ich habe aber auch darüber nachgedacht, katholischer Priester zu werden. Mein Onkel ist Bischof und viele andere waren in meiner Familie auch Priester. Also probierte ich es aus: Ich war viereinhalb Jahre im Kloster – dann schmissen sie mich raus. Aber das ist eine andere Geschichte (lacht). Ich dachte, es sei eine gute Idee, Priester und Psychologe zu sein. Dann könnte ich die Leute beraten und ihnen die Beichte abnehmen. Aber das mache ich ja jetzt auch.

 

Können Sie sich an Ihren ersten Fall erinnern, wo Sie provokativ gearbeitet haben? 

F.F.: Ja, ich beschrieb das bereits in meinem ersten Buch.

 

Ich meine, wo Sie später erst festgestellt haben, dass irgendwas anders ist. 

F.F.: Schon gleich, wo ich es zum ersten Mal getan habe, wusste ich, dass ich etwas gefunden hatte. Da gab es viele Verhaltensindikatoren beim Patienten, die einfach anders waren. Und ich habe mich so richtig frei gefühlt als ob eine große Last von meinen Schultern abgefallen wäre: All diese therapeutischen Ideen, diese festgefahrenen Konstrukte. Nach dem Motto: Was du nicht sagen kannst, was du nicht sagen sollst, was du nicht sagen darfst, was du nicht denken sollst.

 

Sie erzählen immer wieder von Carl Rogers. Können Sie mir spontan zwei Dinge nennen, an die  Sie sich ganz besonders erinnern? 

F.F.: Ja, er sagte, dass die Leute, die zu mir kommen, nicht wirklich Zeit haben, sich so einzurichten, wie sie das gerne hätten. Ich würde ihre Muster ziemlich schnell durchdringen; und-zwar durch meine Art, die bewirkt, dass sie ihre Reaktionen nur so herauspusten.

Er sagte, ich sorge dafür, dass sie im Gleichgewicht bleiben. Und noch eines, ich habe ihm mal einen 13-seitigen Brief geschrieben, nachdem ich erstmals seine Therapie entdeckt hatte. Ich schrieb ihm, das sei eine wirkliche Therapie: die Fokussierung auf gebrochene Satzstrukturen und dieser Versuch, den Klienten wirklich zu verstehen. Ich berichtete ihm von einigen Erfolgen meiner klientenzentrierte Therapie und sagte, ich habe das Gefühl, dass ich knietief in Diamanten wate. Am Telefon hat er dann gelacht: `Frank, das klingt wie so ein richtiger irischer Eintopf mit einer Menge anderer Sachen drin.´

 Einmal bin ich zu spät zu einer Versammlung von Carl gekommen. Thema war, ob ein bestimmtes Projekt wiederholt werden sollte. Der einzige freie Stuhl stand neben ihm.

Typisch Carl: Zuerst wollte er von jedem eine Meinung hören und als niemand mehr etwas zu sagen hatte, redete er: ‚Ich möchte etwas hinzufügen. Das könnte vielleicht hilfreich sein oder aber auch nicht. Oder es könnte sein, dass es einiges ergänzt oder aber auch nicht.

Einige von euch denken vielleicht, dass sie dem zustimmen oder aber auch nicht.´ In dem Moment sagte ich zu ihm: ‚Carl, wenn es so beschissen ist, warum erwähnst Du es dann überhaupt? Da war Totenstille. Er schlug mir kräftig auf die Oberschenkel und lachte lauthals, weil ich ihn hochgenommen hatte, so wie er es sonst tat. Ich habe ihn bewundert, er war ein wunderbarer Therapeut und Mann.

Was würden Sie den Kritikern der provokativen Methode sagen? 

F.F.: Kritiker gibt es immer. Ja, was würde ich denen sagen? Soweit ichdenken kann und soweit die Geschichte reicht, sind Menschen, die gemessen an ihrer Zeit radikale Vorstellungen hatten, so wie Jesus zum Beispiel, immer eine willkommene Zielscheibe für Ressentiments und dergleichen. (Kurzes Schweigen) Die Kritiker haben nie etwas moniert, was ich nicht schon gedacht oder gesagt habe. Also zum Beispiel: So kann man doch nicht mit dem Patienten reden, die haben doch schon genug durchgemacht.

Oder: Wer zum Teufel bist du Mister Farrelly, dass du meinst, so etwas machen zu dürfen?

Ich sage noch mal: Kritiker hast du immer um dich herum.

 

Ist die Provokative Therapie auch für das Coaching geeignet? 

F.F.: Sie wird seit Jahren im Coaching angewendet. Manche unterscheiden zwischen dem therapeutischen Kontext (Phobien, Angstzuständen etc.) und dem Coaching-Kontext. Coachs kombinieren meine Therapieform mit Methoden aus dem NLP und der Hypnose von Erickson. Es zeigen sich schnell Resultate. Es ist eine humorvolle Arbeit für Klient und Coach.

 Wie wichtig ist Intuition für deine Arbeit? Intution hat ja inzwischen eine große Bedeutung im Coaching erlangt. 

F.F.: Ich kann nur über das sprechen, was andere in mir sehen. Seit 1956 gibt es immer wieder viele Leute, die meinen ich sei sensibel und intuitiv. Ich versuche es mal anders zu erklären: Intuition ist ein Abfalleimerbegriff. Immer, wenn irgendwas nicht zu hundert Prozent festlegbar ist, oder die Bedingungen einer Beratung nicht mehr zu schärfen sind, sagen wir, das sei Intuition im Spiel gewesen. Ich habe mal einen Film angeschaut in dem Lochkarten durch einen Computer geschickt wurden. 100.000 rasten hindurch und heraus kam eine einzige Karte.

Genauso funktioniert in meinen Augen Intuition, so setze ich sie bei meinen Sitzungen ein. Meine Intuition ist Blitzgeschwindigkeit potenziert mit Urteilsvermögen. Sie basiert auf drei Punkte: erstens Erfahrung aus den tausenden Gesprächen, zweitens Wiederholungen ständiger Wiederholungen und drittens … habe ich vergessen. Das ist dann wohl auch Intuition (lacht).

Viele Menschen finden Sie humorvoll. Wie wichtig ist Ihnen Ihr eigener Humor? In Deutschland neigen wir ja gern zu Übertreibungen: Ich nehme alles mit Humor -egal was kommt. 

F.F.: Mein Sohn hat mir einen Hut gekauft und vorne ist eine komische und tragische Maske drauf. Hinten steht `Provokative Therapie´. Der Mensch besitzt eine tragische und eine komische Maske. Es gibt Leute die sagen, es gibt nur das Komische oder das Tragische. Vergessen Sie das – es stimmt nicht. Manche Leute sagen, die größte Realität ist die Kreuzigung von Jesus. Wir reden aber erst seit 400 Jahren darüber. Und aus Scham, weil es brutal war, jemanden überhaupt so zu töten. Viktor Frankl hat einmal gesagt, für die Christen gibt es keine Tragödien, da Jesus den Tod überwunden hat.

 Wer oder was hat Sie in den letzten 30 Jahre so beeindruckt, dass es Ihre Arbeit beeinflusst hat? 

F.F.: Da fällt mir spontan ein Datum ein: der 9. Juli 1963. Da wusste ich, ich hatte einen Schatz gefunden. Ich weiß jetzt, wie sich Columbus gefühlt haben muss, obwohl er es ja gar nicht entdeckt hat. Ein unglaubliches Gefühl. Ich dachte: `Endlich habe ich etwas gefunden, für alle, die sich hoffnungslos wähnen.´ Ich bin beeinflusst von meine eigenen Lebenserfahrungen und von denen meiner Patienten und Klienten. Ihre Reaktionen und Beobachtungen waren meine eigentlichen Inspirationsquellen.

Wie definieren Sie Glück? 

F.F.: Ich tue das auf vielfältige Art und Weise: Liebe, Freundschaft und Partnerschaften – sexuelle Ekstase. Ich denke, Liebe ist höchste Verbindung, die Menschen mit ihrer Umwelt erreichen können.

Welches ist Ihr Lieblingszitat? 

F.F.: Oh, da gäbe es viele. Zum Beispiel: ‚Das Auge hat noch nicht gesehen, das Ohr nicht gehört, die Seele des Menschen hat noch nicht erkannt, was der Herr für die erschaffen hat, die ihn lieben.

` Der heilige Paulus hat gesagt:`Du hast uns für dich selbst gemacht und unsere Herzen sind ruhelos, bis sie nicht in dir ruhen.´

 

 Ich hoffe, wir führen in zehn Jahren ein weiteres Interview.

 F.F.: Oh Gott, dann bin ich 85 – wir werden sehen

 

 

 Nachtrag: Leider kam es nicht mehr dazu. Wir werden dich nie vergessen.

 

 

Gute Vorsätze für das Neue Jahr?

Gute Vorsätze für das Neue Jahr?

Nicht nur aktuelle Forsa Umfragen belegen, dass die guten und wichtigsten Vorsätze meistens schon scheitern bevor sie überhaupt den Hauch einer Chance hatten sich zu realisieren.

Wo aber ist das Problem, dass die guten Vorsätze von den wenigsten Menschen eingehalten werden? Woran scheitert es denn? Gehören Sie zu der Gruppe die sich Fragen stellen wie: Habe ich keine Geduld? Kann ich mich nicht durchsetzen? Bin ich einfach nur zu faul? Oder stellen Sie sich gleich ganz in Frage: Ich bin zu inkonsequent! Ich habe noch nie was durchgestanden! Alles fang ich an, aber nicht mache ich zu Ende! Einige von uns haben aber auch sofort Ausreden parat, warum es bei der Umsetzung ihrer ach so guten Vorsätze nicht geklappt hat: Na wenigstens habe ich mir Gedanken drüber gemacht, dass ist doch schon mal was, oder nicht? Man kann ja nicht alles umsetzen, also ich nicht!

Wenn Ihnen nur ein paar dieser Fragen und Aussagen bekannt vorkommt, dann willkommen im Club! Und Sie sind nicht alleine, denn mindestens 80% der Mitteleuropäer kennen diese guten Vorsätze auch – und belassen es dabei. Nur wenig bis gar nichts wird davon umgesetzt. Aber am Ende des nächsten Jahres beginnt man wieder von vorne mit den guten Vorsätzen und betrügt sich wieder selbst. ja, betrügen – ein hartes Wort, aber das ist leider so. Außer sie glauben, das Leben sei ein Ponyhof.

Unsere eigenen Gedanken, Hemmungen, Zweifel, Ängste und Denkweisen stehen uns immer wieder im Wege. Wir denken so oft Negatives, Abwertendes, Zweifelndes und sind uns meist gar nicht darüber bewusst. Darum ist es wichtig zu lernen, wie die eigenen Gedanken, innere Haltung und Ihre Einstellung kontrolliert werden können. Wenigstens ein bisschen. Wenn Sie hier schon mit dem Wort Kontrolle Probleme bekommen sollten, dann bedenken Sie, dass Sie die Kontrolle über sich selbst haben sollten. Und das ist doch nichts Negatives oder Manipulative’s.

Das Denken und die Grundeinstellung ( Selbstachtung, Selbstvertrauen, Selbstwertschätzung etc.) zu sich selbst , sowie der Umgang mit den eigenen Emotionen sind die Schlüsselfaktoren, warum Menschen sich so schwer tun, die guten Vorsätze dann auch um zusetzen.

Wissen Sie wer Sie sind? Wissen Sie was Sie wirklich wollen?

Für wen machen Sie das alles eigentlich? Wer sorgt dafür, dass Sie morgens motiviert aufstehen und zur Arbeit gehen?

Diese oder ähnliche Fragen stellen Sie sich immer wieder? Dann sollte Ihnen langsam klar werden, warum Ihre guten Neujahrsvorsätze nicht realisiert werden. Mit diesen „Sich-in-Frage-stellen-Fragen“ wird es schwierig, die guten Vorsätze auch nur zu beginnnen bzw. annähernd umzusetzen.

Was wäre aber nötig, damit Sie doch einige wenige gute Vorsätze umsetzen könnten?

Vielleicht werden Sie sich jetzt sagen: „aber ich will doch und wieso macht der das hier so madig?“ Gut so – ein kleiner innerer Widerstand erhöht die Bereitschaft etwas zu bewegen, etwas zu verändern. Und genau das brauchen Sie, damit etwas passiert. Neben dem inneren Widerstand brauchen Sie kleine Erfolgserlebnisse und zwar jetzt – nicht wenn der 1. Januar vorbei ist.

Kleine Erfolgserlebnisse erlangt man, in dem man sich an schöne, erfolgreiche Erlebnisse wieder erinnert. Nehmen Sie sich Zeit und beantworten Sie für sich folgende Fragen. Oder noch besser, schreiben Sie sie auf.

• Was für Erfolgserlebnisse fallen Ihnen ein?

• Was hat Ihnen daran so toll gefallen?

• Wieso waren das überhaupt Erfolgserlebnisse für Sie?

• Welche Art von Erfolg steht Ihnen am Besten?

Sie werden über das Ergebnis erstaunt sein. Unsere Gehirnzellen erinnern sich hervorragend daran, wenn es eine emotionale Verknüpfung gibt und genau die gilt es zu aktivieren. Man kann das auch als Aktivierung des emotionalen Zentrum, des Spaßfaktors oder des Motivationszentrum bezeichnen. Wir verändern so unsere Einstellung, unsere Gefühle zum Positiven hin und haben folglich ein anderes Selbstbild, ein anderes Bewusstsein für uns selbst. Selbstvertrauen und der Selbstwert wachsen ebenfalls. Ist das Erfolgsergebnis auch mit Spaß und Emotionen verknüpft, dann setzt das Unterbewusstsein einen sogenannten Anker. Das können Sie auch bewusst machen: Sie suchen sich etwas aus, was ihnen Spaß macht und erleben es ganz bewusst – und setzen damit wiederum einen Anker. Diese Erfahrung mit dem Anker, die Sie ja selbst erarbeitet haben, können Sie jetzt auf die guten Vorsätze anwenden.

Was will ich denn auf keinen Fall mehr haben 2013? Diese Frage schaffen die meisten Menschen leichter und schneller. Wenn es Ihnen genauso so geht, dann schreiben Sie sich ruhig alles auf, was Sie nicht wollen. Dann gehen Sie mit jedem einzelnen Punkt wie folgt um: Sie nehmen einen Satz, in dem Sie etwas nicht wollen und formulieren ihn positiv um.

Beispiel: Ich will nicht mehr der Depp vom Dienst sein.

Sie wollen also von etwas weg – jetzt formulieren Sie es so um, dass es für Sie und Ihr Unterbewusstsein anziehend wird. Es muss Sie reizen, dass zu erreichen, es muss sehr attraktiv sein, sexy  – wenn Sie es denn so nennen wollen. Daher könnte der umgedrehte motivierende Satz lauten: „Ich werde eine anerkannte Person sein“  – oder- „Ich werde in 2013 die beliebteste Person an meinem Arbeitsplatz sein“.

Wenn Sie nicht so eingestellt sind, also will heissen, Sie brauchen keine Negatationssätze dann versuchen Sie es doch mal mit den Beispielen

• Was möchte ich mir 2013 alles Gute tun?

• Was möchte ich alles erleben?

• Was möchte ich verändern?

• Wo zieht es mich denn hin? Zu einem Menschen? Zu einem neuen Job, einer neuen Herausforderung?

Wie gute Vorsätze Realität werden

Sollte Sie zum Beispiel den Vorsatz haben, 2013 eine anerkannte Person in 2013 zu werden, hilft Ihnen Zielearbeit, diesen Vorsatz umzusetzen. Zielearbeit hilft Ihnen, Ihre Ziele besser zu formulieren und auch klarer zu erkennen. Und wenn Sie Ihre Ziele klarer erkennen, dann wirken diese wie ein Kompass in Ihrem Leben: Sie wissen, wo es langgeht.

 

I.N.S.P.I.R.A.T.I.O.N.  – der Katalysator für gute Vorsätze

I = Idee, ein Einfall den Sie gerade haben
N = Normen – entspricht es Ihren Normen, Ihren Werten, dass was Sie erreichen wollen, das was Sie umsetzen wollen
S = Sinne aktivieren, reizt es Sie wirklich . Spüren Sie schon was – können Sie es schon in Gedanken sehen und erleben mit allen Sinnen vorweg im Kopf erleben: sehen, hören, fühlen, evtl. riechen und schmecken,
Sinnhaftigkeit – es muss Sinn machen für Sie und hinterfragen Sie sich einmal was steckt vielleicht hinter dem guten Vorsatz noch
Stille – gehen Sie in sich benutzen Sie die Ruhe und Stille und hören Sie auf ihre Gedanken
Kleine Übung – einfach einmal 30 Sekunden hinsetzen nichts tun, nichts hören, Handy ausschalten und schauen welche Gedanken kommen, aufschreiben und schauen was macht es mit ihnen. Selbe Übung können Sie auch machen, indem Sie ganz bewusst mit einem Gedanken ihr ihre Stille gehen und dann schaue Sie wohin Sie dieser Gedanke weiter führt.
Selbstkontrolle – Sie haben den guten Vorsatz stets unter Kontrolle und Sie haben die Möglichkeit immer einzugreifen.
P = Positiv – ist wirklich etwas positives für Sie
Power – steckt da Power und Energie dahinter, dass unter Umständen noch weitere Energien freisetzt
I = Ideale Größe und nicht zu weite entfernt – will heissen : Ist das Ziel oder der gute Vorsatz zu weit von ihnen entfernt. Das kann auch der Zeitfaktor sein zu weit weg also zeitlich das macht es unattraktiv für ihr Unterbewusstsein
R = Ressource – gibt es auch noch andere Wege oder zusätzliche wie Sie das Ziel oder ihren guten Vorsatz erreichen können
Richtig – Sie müssen davon begeistert sein, dass das was sie vorhaben auch richtig ist. Es kann nur richtig, denn es ist ihr Weg.
A = Angemessen sollte es sein – sie können auch realistisch sagen, utopisch wäre hier schlecht damit demotivieren Sie sich leider
Attraktiv – ist es das wirklich
Anziehend – ist der gute Vorsatz auch wirklich anziehend
Aufbauend – schafft es Gute Laune und Stimmung
Aufpasser – suchen Sie sich einen Paten oder eben Aufpasser, der Sie unterstützt aber auch beobachtet und einschreitet, wenn Sie vom Weg abkommen
T = Teilziele – bitte nicht zu grosse Sprünge
Testbar – jederzeit und immer überprüfbar
TV – Visualisieren Sie bitte oder kreieren Sie ein Visionboard
Terminierung – wichtig, vereinbaren Sie ganz klar, bis wann ihr guter Vorsatz erreicht werden sein soll
Ton – macht die Stimmung. Wenn Ihnen Musik dabei hilft, dann benutzen Sie gerne auch Musik zur Unterstützung oder als Lernanker
I = Initiierbar – können Sie es alleine umsetzen oder brauchen Sie Hilfe von außen und wenn ja von wem?
O = Oekologisch – hat ihre Umfeld etwas dagegen, wenn ja wer und wieso – Argumente finden
N = Nutzen und Umsetzung – Haben Sie wirklich einen Nutzen/Vorteil von der Umsetzung des guten Vorsatzes?

 

Spüren Sie nicht schon ein freudiges Kribbeln, wenn Sie sich vorstellen, Ihre guten Vorsätze jetzt nicht nur angehen zu können sondern auch endlich mal zu erreichen  und erfolgreich umzusetzen?

 

Machen Sie sich eine Liste wenn es mehrere Vorsätze sind. Wahrscheinlich handelt es sich dabei eher um Ziele, die Sie wahrscheinlich schon längst erreicht haben wollen. Also dann mal los! Wenn Sie merken, dass es mehr werden und Sie bald nicht mehr wissen , mit welchem Vorsatz oder Ziel Sie nun beginnen sollten oder sogar müssten, dann machen Sie bitte folgendes:

Erarbeiten Sie sich für eine Zeit-Ziel-Struktur. Es gibt langfristige Vorsätze/Ziele (2-3 Jahre), mittelfristige (bis zu einem Jahr), kurzfristige (2-3 Monate) und auch Quartalsziele. Sorgen Sie auch dafür, dass auch Teilziele definiert werden. Das erleichtert den Weg und sorgt für motivierende Erfolgserlebnisse. Mit einer To-Do-Liste behalten Sie die Kontrolle und den Überblick. Mit jedem Haken auf der Liste wächst die Motivation. Und wenn Sie jetzt noch einen positiven Anker zu jedem Vorsatz den Sie erreicht haben setzen, dann fällt es Ihnen immer leichter in Zukunft nicht nur gute Vorsätze umzusetzen und zu erreichen, sondern auch Ihre Ziele, selbst Lebensziele. Denn Ihr Unterbewusstsein weiß jetzt, dass Sie sich daran halten werden, dass Sie auch mitmachen, dass Sie an sich glauben, dass Sie im Stande sind, Ihr Vorsätze/Ziele auch zu erreichen. Das macht Spaß – glauben Sie mir! Und das nicht nur zum Jahresende bzw. mit Jahresbeginn.

Wenn jetzt wirklich Anerkennung Ihr Vorsatz für das Jahr 2013 war, dann bin ich davon überzeugt, dass Sie das jetzt schaffen werden.

Sie suchen nach positiven Formulieren für „einfache“ Ziele? Hier ein paar Vorschläge:

• Ich will mir das Rauchen abgewöhnen – ich werde in 2013 meine Lunge mehr mit Sauerstoff versorgen

• Ich will abnehmen – ich werde mich gesünder ernähren mich so bewegen wie ich mich wohl fühle und dann werde ich auch das Gewicht haben das mir am Besten zu Gesicht steht

Ist doch relativ simpel, oder nicht?

Für Fragen stehe ich immer gerne zur Verfügung und wünsche viel Freude bei der Umsetzung der gute Vorsätze oder ihrer Lebensziele.

 

Alexander Maria Faßbender

 

 

 

Patch Adams und das “Exzessive Glücklichsein”

Patch Adams ist für mich  ein Pionier seiner Zeit (und er lebt noch :-))

weil er hat sooooooo viel bewegt hat.

 

Patch Adams wurde nachgesagt er sei: Exzessiv Glücklich und das würde nicht gehen.

Der Arzt sollte sich nicht nur damit befassen, den Tod zu verhindern, sondern viel mehr sich damit abfinden dass Leben und Tod zusammen gehört. Es wäre doch schöner , wenn der Arzt für mehr Lebensqualität sorgen würde.. Vielleicht sollte man auch Humor zur Sterbebegleitung einsetzen.

Seine Komik hat die Kraft, die jeder gute Humor besitzt: uns zu enthüllen, was aus uns geworden ist, und zwar auf eine gutmütige Art, die uns einsehen lässt  Patch glaubt, daß Heilung ein liebevoller, kreativer und humorvoller menschlicher Austausch sein sollte, und keine geschäftliche Transaktion.

Patch Adams hat ein Rezept entwickelt für persönliches und professionelles Glücklich sein, dass wiederum stellt die zentrale Basis von Gesundheit dar.

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Wer ist Patch Adams?

Hunter Doherty „Patch“ Adams (* 28. Mai 1945 in Washington, D.C.) ist ein US-amerikanischer Arzt und hat 1972 das „Gesundheit! Institute“ gegrьndet. Sein Leben war das Vorbild fьr den Film „Patch Adams“ mit Robin Williams in der Titelrolle. Adams lebt heute in Arlington, Virginia, wo er in Zusammenarbeit mit dem Institut alternative Heilkunst propagiert. Patch Adams ist auch Sozialaktivist, „Bьrger-Diplomat“, Profi-Clown, Darsteller und Autor. Jedes Jahr organisiert er eine Gruppe von freiwilligen Clowns aus der ganzen Welt, die u.a. gemeinsam nach Russland reisen, um Waisen, Kranken und allen anderen Hoffnung zu geben. 1998 hat er auch Bosnien besucht.

 

Rote Nasen sind sein Markenzeichen gewesen, ebenso wie auffallen, anders sein, es anders machen und damit Menschen eine verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen.

Patch Adams ist der heimliche Initiator der weltweit agierenden Klinik Clowns , dafür gibt es jedoch in den verschiedensten Ländern unterschiedliche Namen.

Rote Nasen:

Die „CliniClowns“ tragen durch ihr Auftreten zur Freundlichkeit und Frцhlichkeit bei, wenn es fьr die Patienten schwer wird, eine Situation zu ertragen. Die Patienten, insbesondere die schwerkranken Kinder zeigen nach derartigen Auftritten bessere medizinische Prognosen.

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Ausschnitt aus einer Präsentation

Das ist dein Tag

Text von Udo Jürgens

Manche Sachen muss man darf so stehen lassen

Manche Texte braucht man und darf man auch nicht kommentieren.

Genießt den Text, die Zeilen.

Das ist dein Tag, dieser Tag der Blumen und Lichter.

Das ist dein Tag, wer dich mag, denkt heute an dich.

Fühl’ dich befreit, wie von Liebe getragen.

Heut’ an dem Tag, diesem Tag, den du nie vergißt.

 

Was du behältst ist immer das, was in dein Leben paßt.

Was du geschehn’ läßt, ist auch das, was dir geschieht.

Was du bekommst, ist immer das, was du gegeben hast.

Weil du geliebt hast, wirst du geliebt.

 

Das ist dein Tag, dieser Tag der großen Gefühle.

Du blickst zurück, auf das Stück, das hinter dir liegt.

Du siehst nach vorn und du stellst neue Fragen.

Heut’, an diesem wunderschönen Tag, diesem Tag, den du nie vergißt.

Das ist dein Lied, es sagt dir, was Worte nicht sagen.

Mit diesem Lied sag’ ich dir, bleib’ so, wie du bist.

Fühl’ dich befreit, wie von Liebe getragen.

Heut’ an dem Tag, diesem Tag, den du nie vergißt.

Glückwunsch